Kaufkraftspitzenreiter, Geburtenrekord und Wachstum

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Stadt veröffentlicht Statistischen Jahresbericht 2020/2021:

West und Nikola bleiben weiterhin die bevölkerungsreichsten Stadtteile

Landshut wächst – und das nicht nur durch Zuzug. 766 Kinder (385 Jungen und 381 Mädchen) erblickten im Jahr 2020 in der Stadt das Licht der Welt. Das ist der höchste Wert der vergangenen 50 Jahre. Und der Trend bleibt weiterhin hoch: 2021 waren es 764 Geburten, im Folgejahr 733 und 2023 (Stand 31. Oktober) 604. Bis Ende des Jahres dürfte die 700-Marke erneut überschritten werden. Diese und noch viele weitere Informationen finden sich im Statistischen Jahresbericht 2020/2021, der ab sofort online unter www.landshut.de/statistik einzusehen ist.

Lag die Einwohnerzahl Ende 2020 in Zeiten der Pandemie mit 73.065 unter dem Stand von 2019 (73.411), verzeichnet Landshut Ende 2021 wieder einen Zuwachs auf 73.150 Einwohner. Nachdem 2019 noch Nikola der bevölkerungsreichste Stadtteil war, musste er die Spitzenposition an West abgeben: Stand 31. Dezember 2021 lebten in West 11.434 Landshuter (2019: 11.400) und in Nikola 11.321 (2019: 11.501). Den dritten Platz sicherte sich erneut Wolfgang mit 10.723 Einwohnern (2019: 10.642). Ein Bevölkerungsplus verbuchten bis Ende 2021 auch die Stadtteile Frauenberg, Achdorf und Münchnerau. Dagegen ging die Einwohnerzahl in allen anderen Stadtteilen zurück, am stärksten in Nikola: Dort fiel das Minus mit 180 Personen am höchsten aus.

Mit dem Bevölkerungswachstum einher geht ein kontinuierlicher Anstieg beim Wohnungsbestand. Von 38.154 Wohnungen im Jahr 2019, stieg die Zahl im Folgejahr auf 38.671 und überschritt Ende 2021 die 39.000-Marke. Das ist ein Plus von durchschnittlich 438 jährlich. Der Einwohnerzuwachs macht sich auch beim Verkehr bemerkbar. So stieg die Zahl der in Landshut zugelassenen Kraftfahrzeuge von 1. Januar 2020 bis zum 1. Januar 2022 von 44.089 auf 45.424.

In den Kategorien Wirtschaft und Arbeit kann Landshut einige Erfolge verbuchen. So stieg beispielsweise die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort von 30.212 im Jahr 2019 auf 30.975 im Jahr 2021 (Stichtag jeweils 30. Juni). Dies bedeutet einen Zuwachs von 763 Stellen. Im Vergleich der kreisfreien bayerischen Städte liegt die Arbeitslosenquote in Landshut mit 4,5 unter dem Durchschnitt von 4,8. In Sachen Kaufkraft hat sich die Bezirkshauptstadt weiterhin einen Spitzenplatz gesichert und rangiert mit einem Indexwert von 112,4 pro Einwohner (Deutschland-Durchschnitt: 100,0) in der Rangliste der kreisfreien bayerischen Städte unter 100.000 Einwohnern nach wie vor unangefochten auf dem ersten Platz – und lässt sogar Großstädte wie Nürnberg, Augsburg, Würzburg oder Regensburg deutlich hinter sich.

Das zeigt, dass Landshut den Vergleich mit anderen kreisfreien bayerischen Städten nicht scheuen muss. „Gerade dieser zeigt, wie positiv sich unsere Stadt in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten entwickelt hat. Die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort Landshut steigen kontinuierlich stark an und die Wirtschaftskraft in der gesamten Region wächst“, sagt deshalb auch Oberbürgermeister Alexander Putz. Das Fazit des Rathaus-Chefs: „Wir können also stolz sein auf das Erreichte – und daraus gleichzeitig Motivation für die Herausforderungen der Zukunft schöpfen, die der anhaltende Boom unserer Stadt mit sich bringt.“

Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtext: Im Statistischen Jahresbericht 2020/2021 finden sich alle interessanten Strukturdaten der Stadt Landshut.

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